Lost Place Fördertürme einer Steinkohlenzeche
Lost Place Fördertürme einer Steinkohlenzeche – Z0031
Im Ruhrgebiet, mitten im Herzen von Nordrhein-Westfalen, wo einst die Kohle das schwarze Gold war, stehen heute sehr viele Industrieruinen still und verlassen herum – Es sind alles Zeugen einer längst vergangenen Ära. Besonders beeindruckend sind die alten Fördertürme der vielen stillgelegten Steinkohlenzechen die oft als letzte Bauwerke und Zeitzeugen der gesamten Zechenanlage erhalten bleiben.
Die Lost Place Fördertürme einer Steinkohlenzeche, hoch aufragend wie Wächter vergangener Tage, blicken schweigend über die leeren Flächen der Zeche. Der Rost hat die metallenen Strukturen fest im Griff, und an vielen Stellen blättert die alte Farbe ab. In den Hohlräumen zwischen den Stahlskeletten pfeift der Wind, und manchmal hört man das leise Knarzen des alten Metalls, als würden die Türme Geschichten flüstern – Geschichten von den unzähligen Männern, die hier einst im Schacht verschwanden, um unter Tage hart zu arbeiten.
Die Atmosphäre dieser Lost Place Fördertürme einer Steinkohlenzeche ist eigenartig: einerseits bedrückend, andererseits faszinierend. Du stehst vor diesen Giganten und kannst förmlich den Puls der Vergangenheit spüren. Einst war es hier laut: Maschinenlärm, Rufe der Kumpel, das dumpfe Dröhnen der Kohlewaggons. Heute ist es still.
Auch die Natur hat begonnen, sich Stück für Stück ihr Territorium zurückzuholen. An den verrosteten Stahlträgern ranken wilde Pflanzen, und der Boden, der einst von Kohlenstaub bedeckt war, ist mit Moos und Gräsern durchsetzt. Es ist schnell so, als ob die Fördertürme, die früher das Rückgrat der Industrie bildeten, nun von der Natur umarmt und in den Schlaf gewiegt werden.
Doch trotz des Verfalls strahlen diese Lost Place Fördertürme einer Steinkohlenzeche noch immer eine ungebrochene Stärke aus. Sie erinnern daran, wie prägend der Bergbau für das Ruhrgebiet war. Sie sind Monumente einer Zeit, in der die Kohle den Takt angab und das Leben der Menschen prägte. Viele der älteren Bewohner in der Umgebung können sich noch genau an die Tage erinnern, als die Fördertürme in Betrieb waren. Sie erzählen von Schichtwechseln im Morgengrauen, von staubigen Gesichtern und von dem unverwechselbaren Geruch, der aus dem Schacht nach oben stieg
Heute kommen ab und an Fotografen, Urban Explorer oder einfach nur Neugierige vorbei, um sich die Lost Place Fördertürme einer Steinkohlenzeche anzusehen. Sie dokumentieren den fortschreitenden Verfall und machen Bilder von den Relikten aus der Bergbauzeit. Und jedes Mal, wenn sie diese Ruinen besuchen, hinterlassen sie Fußspuren im Staub, die mit der Zeit wieder verschwinden, genauso wie die Zechen selbst irgendwann fast vollständig bis auf ganz wenige ausnahmen verschwunden sein werden.
Hintergrundinformationen:
Dieses Bergwerk wurde bereits 1899 errichtet und gehört damit zu einem der ältesten „modernen“ Bergwerke. Es ist bereits viele Jahre geschlossen und verfällt leider immer mehr.
Leider haben wir keine genaueren Informationen zu den beiden sehr alten Lost Place Fördertürmen einer Steinkohlenzeche Zeche ( Fördergerüsten ) die oberhalb der Schächte stehen und an denen die Seile für die Förderkörbe über die Seilscheibe vom Maschinenhaus umgeleitet wurden und das Gewicht der Förderkörbe trugen.
Ach zu den Keller Gewölben die ewig lang sind und unterhalb des Zechengeländes verlaufen haben wir keine weiteren Informationen. Sie wurden wohl errichtet um die Unzähligen Stromkabel verteilen zu können, die zum Teil immer noch vorhanden sind.
Aus den Kellergewölben kommt man zu recht modernen Räumen mit der eigentlichen Stromverteilung / Schaltschränken / Transformatoren.
Was Euch erwartet:
Die Fördertürme sind frei zugänglich und von allen Seiten begehbar und super zu fotografieren. Aber bei dem Besuch haben wir ein altes Kellergewölbe mit einem sehr langen Kabelschacht gefunden von denen man in recht modernen Räumen mit der ganzen stillgelegten Elektrik dieser Zeche kommt.
Hier ein Link zu Wikipedia mit weiteren Infos und Erklärungen zu Fördertürmen